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Lexikon

Schnepfenstrich

Balzflug der Schnepfen. Ursprünglich vom Wort Streichen (Fliegen).

Schnitthaar

Das am Anschuss zu findende Haar eines beschossenen Stück Wildes. Es wird durch dann Geschoss abgetrennt (abgeschnitten) und kann Aufschluss über die Treffpunktlage des Schusses geben. Siehe auch Pirschzeichen.

Schnüren

Ein trabender Fuchs (auch Wolf,  Luchs oder Wildkatze). Die Abdrücke (besonders im Schnee gut erkennbar) liegen wie auf eine Schnur gefädelt genau hintereinander.

Schof

Eine Enten- oder Gänsefamilie. Auch als Kette bezeichnet.

Schonen

Das Wild nicht bejagen, es schonen. Ein verletzten Lauf nicht aufsetzen. Das Stück (oder der Hund) hinkt bzw. humpelt.

Schonzeit

Zeitraum, in dem jagdbares Wild nicht gejagt werden darf. Ausnahmen bilden kranke oder kümmernde Stücke. Beim Abschuss dieser spricht man von einem sogenannten Hegeabschuss. Für Wildarten ohne gesetzliche Schonzeiten gilt nach § 22 BJagdG: „In den Setz- und Brutzeiten...

Schrank

Die Abweichung der einzelnen Tritte in einer Spur bzw. Fährte. Je stärker das Stück ist, desto mehr weichen die Tritte von der Körpermitte ab. Auch die Fährte von hoch beschlagenen Stücken weist oftmals einen großen Schrank auf.  

Schrecken

Lautäußerung von Rehwild (aber auch Rot-, Dam- und Sikawild, Auerwild und Fasan) bei Gefahr. Wild durch Anrufen zum Verharren bringen, oder um es zu verscheuchen.

Schrot

Viele kleine Geschosse (z.B. Bleikügelchen), die aus Flinten (Schrotpatronen) verschossen werden. Schrote sind in unterschiedlichen Größen und aus unterschiedlichem Material erhältlich. Die wirksame Schussentfernung liegt je nach Patrone bei 35 bis 40 Metern.

Schürze

Das helle Haarbüschel am äußeren Geschlechtsteil eines weiblichen Stück Rehwildes. Sie dient als deutlichen Erkennungszeichen, vor allem in Winter, wenn der Bock kein Gehörn trägt.

Schüsseltreiben

Jagdlicher Brauch des gemeinsamen Essens und Trinkens der Jagdgesellschaft (JägerInnen, TreiberInnen und andere HelferInnen) nach einer Gesellschaftsjagd.

Schussfest

Ein Hund (oder ein Pferd), der bei der Schussabgabe ruhig, gelassen und unerschrocken bleibt. Die Schussfestigkeit gilt bei Jagdhunden als erwünschter Wesenszug.

Schusshitzig

Ein Hund, der bei oder kurz nach der Schussabgabe nervös und kaum zu kontrollieren, in Erwartung der bevorstehende Jagd/Verfolgung/Arbeit am Stück ist. Schusshitzige Hunde prellen vor oder verfolgen das Wild ohne einen Befehl dafür bekommen zu haben. Meist lässt sich...

Schussscheu

Ein Hund (oder Pferde), der bei oder kurz vor der Schussabgabe Angst hat oder in Panik verfällt. Einige Hunde wollen sich dem Geräusch durch Flucht entziehen. Schussscheue Hunde sind für die Jagd nicht brauchbar und können die Prüfung zur Brauchbarkeit nicht...

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