Weibliches Stück Rot-, Dam- oder Sikawild, das das Rudel seiner Wildart anführt. In der Regel ist das Leittier ein älteres, erfahrenes Stück. Fragen: Welche Stücke sollen beim Abschuss des weiblichen Rotwildes nicht geschossen werden? a) Gelttiere b) Leittiere c)...
Lexikon
Lichter
Die Augen des Schalenwildes. Bei Hase, Kaninchen, Murmeltier und Haarraubwild werden die Augen als Seher bezeichnet.
Lichtstärke
Rein rechnerischer Wert, der sich aus dem Wert der Austrittspupille ergibt und eine Aussage über die Helligkeit eines Bildes durch eine Optik gibt.
Liegen
Wasservögel liegen auf dem Wasser, Hasen liegen im Feld, Schalenwild liegt im Revier, Fuchs, Dachs und Otter liegen im Bau usw. Ruhen oder sich niedertun bei Niederwild. Das Gewehr liegt dem Schützen gut oder nicht gut.
Locke
Instrument zur Nachahmung der Lautäußerung von Federwild (Lockpfeife). Lebende (tierschutzrechtlich nicht mehr zulässig) oder nachgebaute Lockente oder Locktaube für die Lockjagd auf Enten oder Tauben. Siehe Erpellocke.
Locken
Lautäußerung von allem Federwild gegenüber Artgenossen und seinen Jungen. Anlocken von Federwild mit einer Locke.
Lockjagd
Das Anlocken von Wild mit Nahrung, Geruch, Akustik oder optische Reize (=Attrappen), um es zu beobachten oder zu bejagen. Fragen: Sie sitzen im Winter am Waldrand auf Fuchs an, führen eine Doppelflinte und haben Mauspfeife und Hasenquäke bei sich. Auf etwa 60 m...
Löffel
Die Ohren von Hase, Schneehase und Wildkaninchen.
Löffler
Geweihausbildung bei Damhirschen in der Regel vom 3. Kopf. Je nach Bundesland werden Knieper (2. Kopf) und Löffler (in Anlehnung an die löffelförmige Geweihausprägung) zusammengefasst. Damhirsche ab dem 5. Lebensjahr werden als Halbschaufler bezeichnet. Fragen: Welche...
Lösen
Kot und Urin absetzen bei Hund, Haarwild und zur hohen Jagd zählendem Federwild.
Losung
Kot allen Wildes, mit Ausnahme von einigem Federwild. Bei Greifvögeln, Reihern und Kormoranen heißt es Geschmeiß. Bei Beizvögeln Schmelz und bei Hühnervögeln Gestüber. Fragen: Wo findet man vorwiegend Fuchslosung? a) in „Abtritten“ b) in Bodenvertiefungen c) auf...
Luder
Tote Tiere, oder Teile davon, die zum Anlocken (anludern) von Raubwild verwendet werden.
Luderplatz
Platz an dem Luder ausgebracht wird. Geeignet sind ungestörte Stellen auf freiem Feld. Von einem Hochsitz oder Kanzel sollte der Platz gut einsehbar sein, sodass das Wild von dort aus erlegt werden kann. Ein Luderplatz ist, genau wie eine Kirrung, keine Futterstelle,...
Luderschacht
Neben dem einfachen Auslegen des Luders, gibt es auch die Möglichkeit einen Luderschacht anzulegen. Dabei wird eine Betonröhre, ein Kunststoffrohr oder eine Holzröhre mit einem Durchmesser von 20 bis 40 cm ca. einen Meter tief in den Boden eingegraben. Der...
Lüften
Das Aufschärfen (Aufschneiden) und Auseinanderspreizen der Bauchwand, um ein schnelles Auskühlen des Stück Wildes nach dem Erlegen und Aufbrechen zu ermöglichen. Beim Lüften der Blätter wird zusätzlich zur Eröffnung des Bauchraumes auch ein Schnitt unter den „Achsel“...
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