Haarkleid von Landsäugetieren. Es dient der Wärmeregulation, schützt die Haut vor Verletzungen und trägt durch die Pigmentierung und Länge der Haare wesentlich zum arttypischen Erscheinungsbild bei. Es dient auch als wirksames Kommunikationsmittel, denn die Haare...
Lexikon
Festmachen
Den Aufenthaltsort von Raub- und Schwarzwild bestätigen. Man sagt: „Die Sauen sind festgemacht.“ Bei der Arbeit mit Hunden ist damit auch das Decken oder Umstellen gemeint.
Fett
Raubwild, Federwild, Kaninchen, Hase und Murmeltier besitzen unter der Decke Fett. Bei Schalenwild dagegen spricht man von Feist und bei Schwarzwild von Weiß.
Feuchtblatt
Äußeres Geschlechtsteil von weiblichem Schalenwild.
Feuchtglied
Äußeres Geschlechtsteil des Rüden.
Fiepen
Lautäußerung des Rehkitz sowie des brunftigen Schmalrehs und der brunftigen Rehgeiß. Das Fiepen bringt den Bock dazu zuzustehen anzuspringen (= dem Laut zu folgen bzw. sich zu näheren). In der Blattzeit wird dieser Fiepton von JägerInnen imitiert, um den Bock...
Fischotter
Zu den echten Mardern zählendes Säugetier, welches am und im Wasser lebt und sich überwiegend von Fisch ernährt. Er verfügt über ein wasserabweisendes Haarkleid und Schwimmhäute. Der Fischotter ist im Jagdgesetz aufgeführt, wird jedoch ganzjährig geschont. Außerdem...
Flinte
Ein Gewehr mit glattem Lauf, aus dem in der Regel eine Schrotgarbe verschossen wird. Diese besteht aus vielen einzelnen Geschossen (Schrote), die aus Blei oder Weicheisen bestehen können. Sie werden für die bewegte Jagd auf Nicht-Schalenwild eingesetzt, z.B. auf...
Flintenlaufgeschoss
Massives Geschoss, welches aus Flinten verschossen werden kann und welches für die Jagd auf Rehwild und Hochwild zugelassen ist. Fragen: Welcher Unterschied besteht zwischen Büchse und Flinte? a) Büchse für Kugelschuss, Flinte für Schrotschuss / Flintenlaufgeschosse....
Flucht
Absprung eines Stück Schalenwildes. Das Stück macht eine hohe Flucht, wenn es in hohen Sprüngen abgeht und flüchtet.
Flüchten
Haarwild bewegt sich in schneller Gangart fort. Es ist also flüchtig oder hochflüchtig. In diesem Fall z.B. weil es gehetzt wird oder stark beunruhigt ist. Bei der Jagdausübung gilt es letzteren Zustand zu vermeiden, da das Anbringen eines Schusses auf hochflüchtiges...
Flügeln
Federwild mit einem Schrotschuss z. B. einen Schwingenknochen zertrümmern, woraufhin es nicht mehr fliegen kann und flatternd zu Boden fällt. Hühnervögel suchen dann zu Fuß das Weite, Entenvögel dagegen tauchen ab oder schwimmen ins Schilf, um sich in Sicherheit zu...
Flugwild
Siehe Federwild.
Forkeln
Bei Geweih- oder Gehörnträgern: Einen Konkurrenten (anderen Hirsch oder Rehbock), aber auch einen Menschen oder einen Hund mit dem Geweih oder Gehörn verletzen. Der Begriff forkeln leitet sich ursprünglich von dem Begriff Forke bzw. Gabel ab und bezieht sich auf die...
Fraß
Bezeichnung der Nahrung von Haarraubwild, Schwarzwild und Greifvögeln.
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