Krankhafte Wucherung des Gehörns, aufgrund einer hormonellen Störung.
Testosteronmangel durch z.B. die Verletzung oder den Verlust der Brunftkugeln verhindert das Verknöchern des Gehörns und somit das Verfegen. Einige Zeit nach Eintritt der Verletzung oder des Verlustes der Brunftkugeln wird das aktuelle Gehörn (wenn vorhanden) abgeworfen und ein neues gebildet. Dieses verknöchert aber nicht mehr und wächst ununterbrochen weiter. Dadurch entsteht die sogenannte Perücke, die im weiteren Verlauf auch nicht mehr abgeworfen wird. Solche Böcke sind sehr selten und in jedem Fall zu erlegen, da sie nach gewisser Zeit daran eingehen.

Abbildung: Perückengehörn.