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Lexikon

Brauchbarkeit

Brauchbare Jagdhunde sind ein essentieller Bestandteil der weidgerechten Jagd. Im Gegensatz zu den zuchtverbänden, die Anlagen- und Leistungsprüfungen für ihre jeweilige Rasse durchführen, die dann ggf. zur gesetzlichen Brauchbarkeit führen, tragen Landesjagdverbände...

Brauchtum

Die Gesamtheit der ungeschriebenen Gesetze, die sich die Jägerschaft selbst gab und gibt. Inhaltlich umfassen Brauchtümer praktische, aber auch ethische Vorgaben. So sind beispielsweise gewissen Traditionen bei Gesellschaftsjagden auf Bräuche aus dem 16. Und 17....

Brechen

Das Umwühlen des Bodens durch Schwarzwild, um Nahrung zu finden. Man sagt: „Der Boden ist gebrochen.“ Oder „Das Schwarzwild hat gebrochen.“ Das Schwarzwild bereitet sich einen Schlafplatz. Man sagt: „Die Sau bricht sich ein Lager.“/“Sie bricht sich einen Kessel.“...

Breit

Ein Stück Wild steht breit, wenn es dem/der JägerIn die volle Breitseite zeigt. Im Gegensatz dazu kann ein Stück Wild auch spitz stehe. In diesem Fall würde man nur das Haupt und die Brust bzw. den Träger oder nur das Hinterteil des Stückes sehen. Ein Geweih steht...

Bringsel

Ein am Halsband des Jagdhundes befestigter Gegenstand (oft ein Stück Leder oder Gummi), welches vom Hund bei bestimmten Situationen ins Maul genommen werden kann. Einen so ausgebildeten Jagdhund nennte man „Bringselverweiser“. Dabei wird der Hund bei der Nachsuche...

Bringselverweisen

Eine Ausbildungsmethode bei der Nachsuche auf Schalenwild. Der Hund wird bei der Nachsuche geschnallte und auf die Suche geschickt. Findet er das verendete Stück Wild, nimmt er das an der Halsung befestigte Bringsel (z.B. ein Stück Gummischlauch oder Leder) auf, läuft...

Bruch

Eine Form von Zeichensprache unter JägerInnen, für die Zweige von bestimmten Baumarten verwendet werden. Auch Bruchzeichen genannt. Sie lassen sich in Abhängigkeit von ihrer Funktion in Mitteilungs- und Brauchtumsbrüche einteilen. Mitteilungsbrüche dienten der...

Brunft

Die Begattungszeit allen Schalenwildes, mit Ausnahme des Schwarzwildes (hier wird es Rausche oder Rauschzeit genannt). Die Brunft ist artabhängig immer zu einer bestimmten Jahreszeit. Allerdings, wie vieles in der Natur, auch stark von anderen äußeren Einflüssen wie...

Brunftfalte

Halbmondförmig geschwollene Duftdrüsen an der Kopfhaut (an der Stelle an der das männliche Stück das Geweih ansetzt) des weiblichen Schalenwildes während der Brunftzeit.

Brunftfeige

Am Hinterhaupt (hinter den Krucken) befindliche Duftdrüse des Gamswildes, die in der Brunft vor allem beim männlichen Stück stark anschwillt und ein stark riechendes, fettartiges Sekret ausscheidet. Fragen: Wo befinden sich beim Gamsbock die Brunftfeigen?   a)...

Brunftig

Das begattungsbreite weibliche Schalenwild, außer Schwarzwild (hier spricht man von rauschen). Es duldet die Annäherung des männlichen Stückes. Der gleiche Begriff wird auch für die begattungsbereite Biberinnen verwendet.

Brunftkuhle

Kleine Bodenmulde, die der Damhirsch in der Nähe des Brunftplatzes schlägt, darin nässt und sich dann darauf niedertut. Anders als beim Rotwild (hier zieht der Hirsch zum Kahlwildrudel) zieht das Kahlwild zum Brunfthirsch. Auch Elch- und Sikahirsche schlagen eine...

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