Das Gehörn ist während des Schiebens (Wachstum) von einer sogenannten Basthaut (oder Bast) umgeben. Sie ist äußerlich samtig und innerlich gut durchblutet, um das Gehörn zu schützen und während des Wachstums mit Nährstoffen zu versorgen. Nach Beendigung der Geweih- bzw. Gehörnentwicklung trocknet der Bast von oben herab ein, da die Basthaut nicht mehr mit Blut versorgt wird. Der vertrocknete Bast wird daraufhin an Bäumen und Ästen abgerieben, weidmännisch: „gefegt“ oder „verfegt“.
Abbildung: Bei diesen Kolbenhirschen ist das Geweih im Wachstum und mit einer samtigen Basthaut überzogen.