Das Anschleichen und/oder möglichst lautlose Fortbewegen im Revier, um auf einen Stand (Ansitzeinrichtung) zu gelangen oder sich dem Wild unbemerkt zu nähern. Dafür werden im Revier Pirschwege angelegt, die von Laub und Ästen befreit werden, sodass ein möglichst...
Lexikon
Pirschweg
Angelegte Schleichpfade, die von hohem Gras und Laub befreit wurden, um sich lautlos an das Wild oder den Ansitz anschleichen zu können. Auch als Prischpfad bezeichnet.
Pirschzeichen
Zeichen und Merkmale, die am Anschuss zu finden sind und die Aufschluss über das Stück Wild und seinen Zustand geben können. Dazu zählen: Schweiß, Schnitthaar, Wildbretteile, Eingriffe, Ausrisse, Zähne, Geweihteile oder Teile des Horns. Auf Grundlage dieser...
Plattkopf
Siehe Mönch.
Plätzen
Markierungs- und Imponierverhalten von männlichem Wild. Schalenwild, das mit den Vorderläufen die Bodendecke oder den Schnee wegschlägt, um Nahrung zu suchen oder ein Lager herzurichten und sich nieder zu tun.
Platzhirsch
Der stärkste, den Brunftplatz dominierende Hirsch. Während der Brunftzeit kommt es häufig zu Kämpfen zwischen dem Platzhirsch und seinen Herausforderern, den meist schwächeren Hirschen (Beihirschen). Vorrangig beschlägt der Platzhirsch die weiblichen brunftigen...
Plätzstelle
Stelle, an der Schalenwild plätzt. Gut erkennbar an dem zur Seite gescharrtem Boden/Laub oder Schnee im Winter.
Prämolaren
Die scharfkantigen, vorderen Backenzähne, die hinter den Eckzähnen bzw. bei Pflanzenfressern vor den Molaren, den hinteren Backenzähnen, liegen. Prämolar bedeutet „vor den Mahlzähnen“, was sowohl zeitlich (vor dem Dauergebiss) als auch räumlich zutreffend ist, da sie...
Pranke
Die Tatzen des Bärs und die Pfoten des Haarraubwildes wie Luchs, Wolf, Dachs, Marder, Iltis, Wiesel, Fuchs, Otter, Marderhund, Waschbär, und Wildkatze. Auch als Branke oder Prante bezeichnet.
Prante
Siehe Pranke.
Prellen
Rasche Art sich fortzubewegen. Das Wort prellen wird für Hunde und Wild angewendet. Z.B. prellt der Hund nach, wenn er dem Wild nachspringt.
Prossen
Abäsen von Knospen durch Auerwild.
Prossholz
Zweige von Laubhölzern (z. B. Weide, Pappel, Eberesche, Obstbäume), die dem Wild als Äsung bereitgestellt werden. Dabei kann das Prossholz angepflanzt sein (Pflanzung von Weiden oder anderen Verbissgehölzen) oder von dem/der JägerIn abgelegt werden (z. B....
Prossholzflächen
Flächen, auf denen sich Verbissgehölze befinden. Das Verbeißen von Pflanzen ist eine natürliche Eigenschaft des Wildes und stellt eine wichtige Nahrungsbeschaffungsmaßnahme insbesondere in der vegetationsarmen Zeit dar. Neben Knospen werden auch Rinde, Blätter, Nadeln...
Pürzel
Siehe Bürzel.
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