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Lexikon

Kimme

Der hintere Teil einer offenen Zieleinrichtung an einem Gewehr. Der vordere Teil wird als Korn bezeichnet. Eine offene Visierung ist unempfindlicher als ein Zielfernrohr und deshalb bei NachsuchenführerInnen und gelegentlich als Drückjagdwaffe zu finden. Ein großer...

Kipphase

Eine Schießdisziplin, um den Schrotschuss auf ein bewegliches Ziel zu trainieren. Der Kipphase (Metallgestell aus drei Teilen) wird auf eine Zielentfernung von 35m beschossen. Er fährt mit einer bestimmten Geschwindigkeit von rechts nach links (oder umgekehrt) und...

Kippohr

Ohren von bestimmten Jagdhunderassen, die nach vorn über die Gehöröffnungen gekippt sind. Nicht zu verwechseln mit Schlappohren, die bei den meisten Jagdhunderassen zu finden sind.

Kirrung

Eine Stelle an der kleine Mengen an artgerechtem Futter ausgebracht werden, mit dem Ziel Wild anzulocken und zu bejagen. Es handelt sich also um eine Bejagungshilfe, nicht um eine Fütterung. Am gebräuchlichsten ist das Ankirren von Schwarzwild mit Mais. Für Rehwild...

Kitz

Bezeichnung für den Nachwuchs bei Reh-, Gams- und Steinwild von der Geburt bis zum 31. März des Folgejahres. Fragen: Gibt es beim Hirschkalb des Rotwildes ähnlich wie beim Bockkitz des Rehwildes ein Erstlingsgeweih, welches noch im ersten Lebensjahr abgeworfen werden...

Klagen

Lautäußerung des Haarwildes. Nur bei außergewöhnlichen Schmerzen oder großer Angst kommt es bei Wild zu einer solchen Lautäußerung, da dies sofort Raubwild oder Raubvögeln Auskunft über den Ort und Zustand eines Tieres geben könnte. Bei der Lockjagd ahmen JägerInnen...

Klauen

Bezeichnung für die Nägel bei Haarraubwild (auch Krallen) und Greifvögeln.

Klettern

Das sogenannte Klettern kann bei mehrläufigen Waffen mit verlöteten Läufen auftreten. Wenn mehrere Schüsse aus demselben Lauf abgegeben werden (z. B. bei Drilling aus dem Kugellauf), dehnt sich das Laufbündel einseitig aus. Als Folge kann die Treffpunktlage sich in...

Klopfen

Schlagen mit den Hinterläufen bei Wildkaninchen und Hasen. Meistens wird es innerartlich als Warnung vor Beutegreifern eingesetzt, aber auch bei Furcht oder Erregung. Drohendes oder warnendes Schlagen mit den Vorderläufen auf den Boden beim Muffelwidder. Fragen: Wie...

Knautschen

Ein Jagdhund, der Wild apportiert und dabei zu fest greift oder es unruhig im Fang hält. Durch das knautschen kann das Wildbret beschädigt und somit entwertet werden. Ein Knautscher wird die Jagdhundeprüfung nicht bestehen.

Knautscher

Ein Jagdhund, der Wild beim Apportieren unruhig hält oder darauf herum beißt.

Knieper

Damhirsch vom 2. Kopf. Er ist also im dritten Lebensjahr. Im Jahr danach (3. Kopf) werden sie als Löffler bezeichnet. Je nach Bundesland werden Knieper und Löffler zusammengefasst. Fragen: Was ist ein Knieper?  a) ein Damhirsch vom 1. Kopf b) ein Damhirsch vom 2. Kopf...

Knopfbock

Rehbock mit verkümmertem Gehörn – einem Knopf. Da die Gehörnausbildung insbesondere von den Lebensumständen (z.B. Äsungsangebot, innerartlicher Stress etc.) abhängt, kann diese kleine knopfförmige Ausbildung in jedem Alter vorkommen. Man unterscheidet zwischen...

Knopfspießer

Rehbock, Rot- oder Damhirsch, der anstatt des ersten Geweihs (Spieße) nur Knöpfe geschoben hat.

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