Mehr Infos

Lexikon

Bergstutzen

Kipplaufwaffe mit zwei Büchsenläufen, die ein unterschiedliches Kaliber aufweisen. Nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Stutzen.   Fragen: Welche der nachgenannten Waffen müssen zum Laden bzw. Entladen abgekippt (gebrochen) werden?   a) Bergstutzen b)...

Besatz

Die Gesamtzahl des in einem Revier oder einem Revierteil vorhandenen Niederwildbestandes, außer Rehwild. Der Begriff geht in seiner Bedeutung auf „Satz“ = Anzahl zusammengehöriger Gegenstände zurück. Ursprünglich wurde im 19. Jahrhundert mit Satz ein Wurf Hasen oder...

Beschlag

Der Begattungsakt bei allem Schalenwild.

Beschlagen

Die Begattung des weiblichen Schalenwilds durch das männliche Stück. Ein weibliches Stück Schalenwild ist hoch beschlagen, wenn es das Ende der Trächtigkeit erreicht hat und kurz vor dem Setzen ist.

Bestand

Siehe Wildstand Forstwirtschaftlich: Waldfläche, die sich durch Alter, Holzart, Standort, Struktur und Wuchs von den umliegenden Waldflächen unterscheidet und eine selbstständige Bewirtschaftung ermöglicht.

Beständer

In Hessen und Mittelrheingebiet eine lokale Bezeichnung für einen Jagdpächter.

Bestätigen

Feststellen und genaues Ansprechen eines Stück Wildes an einem bestimmten Standort im Revier. Man sagt: „Der/die JägerIn hat den Bock bestätigt.“

Bett

Ruheplatz des widerkäuenden Schalenwildes. Das Wild sitzt im Bett. Beim Schwarzwild handelt es sich um das Lager bzw. den Kessel, beim Hasen um die Sasse. Oftmals sind es windgeschützte Stellen hinter größeren Bäumen oder ähnlichem. Mit den Vorderläufen wird das Laub...

Bewegungsjagd

Die Bewegungsjagd ist eine Gesellschaftsjagd, bei der mehrere JägerInnen und Hunde zum Einsatz kommen. In unterschiedlicher Ausgestaltung kann die Bewegungsjagd sowohl auf Schalenwild mit der Büchse (Drückjagd), als auch auf Niederwildarten wie z.B. Hase und Fasan mit...

Bewohnen

Der Dachs bewohnt seinen Bau, bei Fuchsbauten spricht man dagegen von befahren.

Bilche

Schlafmäuse oder Schläfer der Familie der Nagetiere. Im Gegensatz zu anderen Nagetieren hamstern sie nicht, sondern legen sich im Herbst eine reichliche Speckschicht an und halten anschließend Wiederschlaf. Vertreter der Bilche sind zum Beispiel Siebenschläfer,...

Birkfuchs

Die am häufigsten vorkommenden Farbvariation des Fuchses. Die Rumpfoberseite ist gelbrote bis Fuchsrote, die Unterseite inkl. Kinn und Kehle sind hell bis weiß gefärbt. Diese Art wird auch als Goldfuchs bezeichnet. Der Brand-, Kohl- oder Moorfuchs dagegen ist an der...

Blanke Waffen (Blankwaffe)

Messer in verschiedenen Ausführungen. In Abgrenzung zu Feuerwaffen (Fernwaffen), werden die kalten Waffen als Blankwaffen oder blanke Waffen bezeichnet. Die kalten Waffen dienen neben dem Aufbrechen und Zerwirken des erlegten Wildes auch dem Abfangen oder dem Abnicken...

Blasen

Das Spielen des Jagdhorns. Das Fauchen oder Zischen des Birkhahns. Der Warnlaut einer Sau bei Erregung oder Gefahr. Klingt wie ein tiefes Grollen oder Schnauben. Das Keuchen eines Rehbockes, wenn er die Geiß treibt.

Blatt

Der vordere Teil des Rumpfes beim Schalenwild. Häufig mit dem Schulterblatt gleichgesetzt, jedoch geht das Blatt noch etwa eine Handbreit nach hinten über das Schulterblatt hinaus. Der weidgerechte Schuss ist der Schuss auf das Blatt des Stückes (Blattschuss), bei dem...

Index

Get Started

Unsere E-Learning Kurse

Die ideale Ergänzung zu dem Unterricht in deiner Jagdschule. Lerne wann immer und wo immer du willst!