Lexikon

Das Sehen und Schauen bei allem Wild und Hunden. Man sagt: „Der Hirsch äugt in meine Richtung.“

Das unterste Ende des Geweihs, direkt oberhalb der Rose bei Rot-, Dam- und Sikahirsch. In der Regel nach der Spießerstufe bei jeder Geweihentwicklungsstufe vorhanden und meist die kräftigste und längste Sprosse.

Mit dem Jagdhund eine Fährte oder Spur vom Anschuss bis zum Stück verfolgen. Man sagt: „Die Fährte ausarbeiten.“ „Der Hund arbeitet auf der Fährte.“

Fuchs, Dachs oder Kaninchen verlassen den Bau, der Hase die Sasse und Schwarzwild den Kessel. Herausnehmen des Gescheides von Waldhühnern und Trappen.

Röhrenausgang beim Fuchs-, Dachs- und Kaninchenbau.

Das Herausziehen des Gescheides durch das Weidloch unter zu Hilfenahme eines Hakens bei Federwild. Hierbei wird der Haken durch das Weidloch etwa 8 bis 10 cm tief in das Leibesinnere gesteckt und mit einigen Umdrehungen herausgezogen. Diese Methode findet keine...

Die Entnahme von jungen Greifvögeln aus dem Horst, also das Fangen von Wildvögeln. Dies geschah in der Vergangenheit häufig um junge Vögel für die Beizjagd abzurichten. Mittlerweile gelten für Greifvögel in Deutschland ganzjährige Schonzeiten, sodass eine Entnahme aus...

Die Spannweite des Geweihs oder Gehörns. Bestimmt wird diese am Punkt der maximalen Entfernung zwischen der rechten und der linken Stange in Zentimetern.

Das Zerwirken oder Zerlegen von Wild nach dem Abziehen, Abschwarten oder Rupfen in einzelne Körperteile. Das Herausnahme der Grandeln (Eckzähne im Oberkiefer) bei Rotwild.

Den Standort, Wechsel oder Pass des Wildes suchen und finden. Siehe auch bestätigen.

Ausweiden (Eingeweide entnehmen) von kleinem Federwild. Entnahme von Eiern oder jungem Federwild aus einem Nest oder Horst.

Ursprünglich vom Wort „Neue“, was Neuschnee bedeutet. Jagdart, bei der man einer Marderspur (Stein- und Baummarder) unmittelbar nach Schneefall zum Tagesversteck folgt.

Weggeflogene Bodenreste (Grad, Erde, Laub, Moos), die beim plötzlichen flüchten eines Stück Wildes hinter dem Tritt, zum Beispiel am Anschuss zurück bleiben. Verursacht werden die Ausrisse durch Eingriffe.

Art des Ausweidens von frisch erlegtem Hasen oder Kaninchen.

Austrittsstelle des Geschosses am Wildkörper. In den meisten Fällen ist der Ausschuss größer als der Einschuss, da das Geschoss Energie an den Wildkörper abgibt und deformiert. Dadurch wird der Schusskanal im Wildkörper größer. Bezeichnung für ein freies Schussfeld....