Der zweite und der fünfte Finger sind bei fast allen Paarhufern deutlich schwächer ausgebildet und zumeist hinter den Hauptschalen etwas erhöht als rückwärtsstehende Klauen angesetzt. Diese zwei ebenfalls mit Horn überzogenen Schalen bezeichnet man als „Geäfter“ (Schwarzwild) oder „Afterklauen“.
Das Geäfter sieht man nur beim Schwarzwild bei normalem Gang (ziehend). Beim restlichen Schalenwild sind die Afterklauen bei normalem Gang nicht im Trittsiegel (Fußabdruck, Spur) erkennbar. Erst bei Flucht oder tiefem Boden hinterlassen sie einen Abdruck.
Abbildung: Das Geäfter ist beim ziehenden Stück Schwarzwild im Trittsiegel erkennbar.