Behausung des Fuchses. Der Bau besteht aus mehreren Kesseln und Röhren, die in den Bau hinein- bzw. hinausführen (Ein- bzw. Ausfahrt). Ist ein Bau bewohnt spricht man weidmännisch deshalb auch davon, dass der Bau „befahren“ ist.
Das Graben des Baus überlässt der Fuchs gerne dem Dachs, kleine Baue gräbt er jedoch auch selbst. Bei geeigneter Größe teilt sich der Fuchs den Bau auch mit Dachs, Brandente oder Kaninchen. Hierbei spricht man vom Burgfrieden, schließlich stellen Brandente und Kaninchen für gewöhnlich eine geeignete Nahrung für den Fuchs dar. Allerdings jagt der Fuchs nicht in unmittelbarer Nähe zu seinem eigenen Bau. Im Bau hält sich der Fuchs überwiegend während der Ranzzeit und der Aufzucht der Welpen auf sowie bei schlechtem Wetter. Hier gilt der Spruch „Sauwetter ist Bauwetter“, da sich für die Bejagung eines Baues insbesondere Vormittage mit schlechtem Wetter eignen.