Die männlichen Cerviden (Elch-, Rot-, Dam-, Sika- und Rehwild) werfen einmal jährlich ihren Hauptschmuck (Gehörn/Geweih) ab.
Wann das Gehörn oder Geweih abgeworfen wird, ist abhängig von der Tierart. So wirft der Rehbock beispielsweise zwischen Oktober und Januar ab, der Damhirsch erst im April/Mai. Innerhalb einer Tierart ist das Alter für den Abwurfzeitpunkt entscheidend. Beim Abwerfen gilt: Alt vor jung.
Hier kannst du dir merken: Die jungen Tiere sind sehr stolz auf ihr Gehörn und wollen es möglichst lange tragen. Die Erklärung dahinter ist, dass der Abwurf des Gehörns durch das vollständige Absinken des Geschlechtshormons Testosteron eingeleitet wird. Das Hormon wird bei jüngeren Tieren länger gebildet als bei älteren, sodass sie ihre Stangen auch später abwerfen.
Fragen:
Wie viele Monate liegen zwischen dem Abwerfen des alten bis zum Fegen des neuen Geweihs beim Rothirsch?
a) Etwa 3 Monate
b) Etwa 5 Monate
c) Etwa 8 Monate